Musik in 1.000 Zeichen: Notilus – »Notilus«

Notilus - Notilus

Eines der neu­es­ten Pfer­de im Den­o­va­li-Stall – und was für ein edles Ross das ist! Hin­ter Noti­lus ver­ber­gen sich fünf fran­zö­si­sche Jazz­mu­si­ker, die alle­samt schon höhe­re Wei­hen emp­fan­gen haben. Nun haben sie sich in die­ser For­ma­ti­on zusam­men­ge­tan, um gemein­sam Klang­ge­mäl­de zu malen.

Und das Ergeb­nis ist von der ers­ten Sekun­de an fes­selnd. Irgend­wo zwi­schen 70er-Kri­mi-Sound­track, zeit­ge­nös­si­scher Impro­vi­sa­ti­ons­mu­sik und retro-futu­ris­ti­schem Sci­ence-Fic­tion-Gezir­pe sie­delt sich der Sound an, den Posau­ne, Trom­pe­te, Saxo­phon – alle stel­len­wei­se mit Effek­ten ver­frem­det – gemein­sam mit Schlag­zeug und Live-Elek­tro­nik erzeu­gen. Von ganz fei­ner, ruhig-melan­cho­li­scher Bei­na­he-Stil­le bis hin zum aus­ufern­den, beat­las­ti­gen Klang­ge­wit­ter durch­wan­dert das selbst­be­ti­tel­te Debüt [Part­ner­link] inner­halb von zehn Stü­cken alle nur erdenk­li­chen Dar­stel­lungs­for­men von Sound.

Das ist anspruchs­voll, ohne je anstren­gend zu wer­den. Ver­glei­che wie Jaga Jaz­zist kom­men unter­wegs in den Sinn, nur dass die­se For­ma­ti­on hier auf ein fran­zö­si­sches und kein skan­di­na­vi­sches Klang­fun­da­ment baut. Saugut!

Auf der Band­camp-Sei­te von Noti­lus kann man Tei­le des Debüts anhö­ren. Gute Reise.

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

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