Kamasi Washington hat gerade einen richtig guten Lauf. Gerade erst hat der Saxophonist, Komponist und Bandleader aus Los Angeles einen guten Teil zum Erfolg des Albums von Kendrick Lamar beigetragen, da haut er selbst ein Debüt raus, das sich nur so gewaschen hat.
Denn während andere sich mit ihrer ersten Platte vorsichtig ins Business hineintasten, operiert Washington direkt mit dem großen Besteck. Gut 60 Mitmusiker hatte er zum Mittun eingeladen – zumeist Freunde seit jungen Jahren. Insgesamt soll Material entstanden sein, das für acht Alben gereicht hätte. Der Maestro aber beschränkte sich bei der Auswahl auf diejenigen Stücke, an denen er nichts mehr ändern wollte.
Und »The Epic« [Partnerlink] bleibt trotz dieser strengen Auswahl ein Brocken: Fast drei Stunden lang verknüpft das Album das Gute und Schöne aus Vergangenheit und Gegenwart des Jazz, um daraus einen Weg in die Zukunft zu generieren – einen Weg voller vertracktem Miteinander und spielerischem Gegeneinander, voller grandioser Arrangements, fließender Orchesterklänge und brillanter Einzelkönner. Wow!
Bei Soundcloud kann man mit »Re Run Home« zumindest 14 Minuten des Albums hören. Bitte folgen.
Der im Text mit [Partnerlink] markierte Verweis wurde von mir im Rahmen meiner Teilnahme am Partnerprogramm der Amazon EU S.à r.l. gesetzt. Weitere Hinweise dazu finden sich im Impressum dieser Seite.
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