Es ist noch nicht einmal fünf Monate her, dass die Echo Ladies mit einer selbstbetitelten Vier-Stücke-EP ein Debüt gefeiert haben, das sich gewaschen hatte. Etliche mehr oder minder für Indiegedöns zuständige Radiosender und Magazine waren ob der darauf zu hörenden Synthpop-Shoegaze-Klangwand-Sexyness komplett aus dem Häuschen.
Und weil die Dame und die beiden Herren aus Malmö ganz offenbar von einer ganzen Horde Musen geküsst sind, folgt einen gefühlten Wimpernschlag später gleich das nächste Highlight – diesmal im Albumformat. Acht Songs lang werden die Brachialität von A Place To Bury Strangers und die Anmut der Cocteau Twins, der Mut zur Redundanz von Jesus & Mary Chain und die düstere Melodiösität der frühen Cure in einen Topf geworfen und kräftig miteinander verrührt.
Und mit »Pink Noise« wurde für das Ganze tatsächlich der genau richtige Name gefunden: mitten auf die Zwölf, aber mit Schleifchen drum. Saugut.
Zum Beispiel auf der bandeigenen Bandcampseite kann man dieses grandiose Debüt anhören.
