Musik in 1.000 Zeichen: Brett Newski – »Life Upside Down«

Brett Newski - Life Upside Down

Wenn einer eine Men­ge zu erzäh­len hat, wenn er nur eine Rei­se tut, wie­vie­le Geschich­ten hat dann erst jemand auf der Pfan­ne, der hun­dert­fach durch die Welt getin­gelt ist? Zum Glück haben wir Brett New­s­ki, der uns ganz ohne Drei­satz zur Lösung führt, näm­lich: unend­lich vie­le Geschichten.

Seit der Mit­te der Nuller­jah­re ist New­s­ki als fah­ren­der Musi­ker unter­wegs, hat alle Ecken der Erde teils mona­te­lang auf eige­ne Faust betourt und dabei unfass­ba­re Din­ge erlebt, die für min­des­tens eine Plat­te pro Jahr rei­chen: In Korea, um nur mal ein Bei­spiel zu nen­nen, wur­de ihm die Auf­ga­be zuteil, Wer­be­mu­sik für eine Tam­pon­fir­ma zu kom­po­nie­ren. Dass ihn die Kol­le­gen von Cake wegen eben die­ses Jin­gles spä­ter des Pla­gia­ten­tums bezich­tig­ten und ver­klag­ten, sorgt für eine kna­cki­ge Poin­te, die man mal gut erzäh­len kann. New­s­ki kommt jeden­falls her­um und nimmt, wo immer sich die Gele­gen­heit ergibt, Musik auf.

Sein jüngs­tes Werk beschäf­tigt sich mit der düs­te­ren Kehr­sei­te des Lebens, mit Ängs­ten, Selbst­zwei­feln und inne­rer Schwe­re. New­s­ki erzählt die­se Geschich­ten auf den Punkt und immer mit einem Hauch Licht im Dun­keln. Musi­ka­lisch ist »Life Upsi­de Down« [Part­ner­link] ohne­hin über jeden Zwei­fel erha­ben, ori­en­tiert es sich doch an den rot­zi­gen Indie-Gitar­ren der Neun­zi­ger, an der Läs­sig­keit sol­cher Hel­den wie Pave­ment oder Beck. Macht Spaß.

»Life Upsi­de Down« kann man unter ande­rem auch auf der Band­camp­sei­te von Brett New­s­ki anhö­ren. Und im Bedarfs­fall auch erstehen.

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Benötigte Felder sind mit einem * markiert …