Musik in 1.000 Zeichen: Bob Mould – »Sunshine Rock«

Bob Mould - Sunshine Rock

Kurz mal ein paar Zah­len und Fak­ten zu Bob Moulds neu­em Album: Ein Dut­zend Songs sind auf »Suns­hi­ne Rock« [Part­ner­link] zu hören, einer davon han­delt von 30 Dut­zend roten Rosen. Inner­halb der 37 Minu­ten spricht Mould an 27 Stel­len das The­ma Son­ne an. Die Arran­ge­ments von ins­ge­samt fünf Songs wer­den durch Strei­cher angereichert.

Moment mal, Strei­cher?! Hat Bob auf die alten Tage sei­ne Schmon­zet­ten-Sei­te ent­deckt? Mit­nich­ten, lie­be Freun­de der herr­lich nach vor­ne jagen­den Gitar­re. Die­ses Album knüpft naht­los an sei­ne Vor­gän­ger an: Vor­zugs­wei­se im Upt­em­po knallt Bob Mould eine bären­star­ke Melo­die nach der ande­ren raus, ver­schränkt tol­le Gitar­ren­har­mo­nien inein­an­der und legt über alles sei­ne immer leicht krat­zen­de Stim­me. In Sachen Ener­gie steht das nicht hin­ter den spä­ten Hüs­ker Dü oder hin­ter Sugar, aber auch nicht hin­ter den Solo-Wer­ken der letz­ten Jah­re zurück. Und wäh­rend sich, wie gesagt, inhalt­lich vie­les um Son­ne und gute Gefüh­le dreht, hat Moulds Gesang eine Bis­sig­keit wie lan­ge nicht.

Da passt es dann ganz gut, dass hin und wie­der Strei­cher die spit­zen Kan­ten etwas abrun­den. Ein über­ra­schen­der Kniff die­ses auch nach jetzt vier Musi­ker-Jahr­zehn­ten noch tau­fri­schen Song­wri­ters, der ein­mal mehr ein fei­nes Stück Schrad­del-Pop, äh, Suns­hi­ne Rock zusam­men­ge­baut hat.

Auf sei­ner Band­camp­sei­te bie­tet Bob Mould die Gele­gen­heit, das neue Album anzu­hö­ren. Viel Spaß dabei.

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

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