Musik in 1.000 Zeichen: Battles – »La Di Da Di«

Battles - La Di Da Di

Wenn man fünf Jah­re weg war, kann man sich bei der Rück­kehr heim­lich durch die Hin­ter­tür rein­schlei­chen. Muss man aber nicht. Batt­les etwa tre­ten direkt die Vor­der­tür ein und schmei­ßen einem ein Mons­ter von einem Album vor die Füße.

»La Di Da Di« [Part­ner­link] ist meist laut und wild, unter­wegs auch still und ver­spielt, auf jeden Fall aber immer auf­re­gend und tanz­bar. Zwi­schen elek­tro­ni­schen Spi­renz­chen und teils bis zur Unkennt­lich­keit ver­frem­de­ten Sai­ten­in­stru­men­ten turnt ein trei­ben­des Schlag­zeug her­um, das stän­dig auf der Hut sein muss. Die ande­ren Klän­ge sind schwe­rer zusam­men­zu­hal­ten als ein Sack Flö­he. Gera­de noch jagen sie ein The­ma in die Dau­er­schlei­fe, um im nächs­ten Augen­blick jäh die Rich­tung zu wech­seln. Jede neue Idee ein geschla­ge­ner Haken. Und im Lauf die­ser zwölf Stü­cke hagelt es Ideen.

Da hat sich seit »Gloss Drop« wohl eini­ges ange­staut, das sich jetzt in Form einer 50-minü­ti­gen Explo­si­on einen Weg nach außen bahnt. Zack lan­det alles auf den Trüm­mern der Vor­der­tür. »Hal­lo, da sind wir wie­der!« Schön. Wir wuss­ten gar nicht, wie sehr Ihr uns gefehlt habt.

Einen eige­nen Ein­druck von »La Di Da Di« kann man sich drü­ben im Stream von NPR verschaffen.

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

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