Musik in 1.000 Zeichen: The Wave Pictures – »Bamboo Diner In The Rain«

The Wave Pictures - Bamboo Diner In The Rain

Die­se Her­ren aus Lon­don sind nicht so für Schnick-Schnack. Dar­um nagen sie ihre Musik auch bis auf den Kno­chen run­ter, bevor sie den Leu­ten ein Süpp­chen draus kochen. Die­ses Album ist ein auf das Nötigs­te redu­zier­ter Lie­bes­brief an die rohe Gitar­re. Und ein star­kes Stück Wider­stand gegen die »Robo­ter­mu­sik«, wie es die Wave Pic­tures selbst formulieren.

Tat­säch­lich fin­det sich hier kein ein­zi­ges Anzei­chen elek­tro­ni­scher Unter­stüt­zung. Mehr als einen Bass und ein Schlag­zeug braucht der gute, alte Sechs­sai­ter schließ­lich auch nicht als Ver­stär­kung. Kon­se­quen­ter­wei­se steckt viel Blues in »Bam­boo Diner In The Rain« [Part­ner­link], aber auch Rag­time und ja, auch Surf­s­ounds – die aller­dings eher in Moll gehalten.

Alles klingt unheim­lich erdig, so wie der ame­ri­ka­ni­sche Rock‘n‘Roll der spä­ten 50er und frü­hen 60er. Bei allem Retro-Fee­ling drückt die Band dem Album den­noch den eige­nen, knar­zen­den Indie­rock-Stem­pel auf, was in Sum­me ganz her­vor­ra­gend passt. Eine Plat­te für knis­tern­de Kami­ne und pras­seln­den Regen am Fenster.

Auf der Band­camp-Sei­te der Wave Pic­tures kann man »Bam­boo Diner In The Rain« anhö­ren und in ver­schie­de­nen For­ma­ten erwerben.

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

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