Musik in 1.000 Zeichen: M. Craft – »Blood Moon«

M. Craft - Blood Moon

Eine Zeit lang hat Mar­tin Craft in einer klei­nen Hüt­te in der Moja­ve Wüs­te gelebt. Wäh­rend der Pha­se selbst­ge­wähl­ter Ein­sam­keit ent­deck­te er, dass abseits der städ­ti­schen Unru­he, in die­ser stil­len Ein­öde eine Art Sound­track exis­tiert. Im Lauf der fol­gen­den Mona­te hat er die­sen Sound­track für sei­ne Mit­men­schen hör­bar gemacht.

Auf einem alten Pia­no ent­wi­ckel­te er Song­skiz­zen, stun­den­lan­ge, unstruk­tu­rier­te Ele­gi­en, die er erst spä­ter auf den Punkt genau aus­for­mu­lier­te. So ent­stand mit »Blood Moon« [Part­ner­link] ein zehn Stü­cke wäh­ren­des Werk vol­ler Gele­gen­hei­ten zur inne­ren Ein­kehr. Hier wird nichts über­stürzt, nie­mand gehetzt. Der Ent­ste­hung geschul­det, steht natür­lich das Pia­no im Mit­tel­punkt des Albums. Dar­um dra­pie­ren sich je nach Bedarf Chö­re, Strei­cher, zurück­hal­ten­de Gitar­ren und ein fast zärt­li­ches Schlagzeug.

Pha­sen­wei­se spannt Craft mit Hil­fe des all­ge­gen­wär­ti­gen Halls eine Klang­welt auf, die sich tat­säch­lich wie eine ein­sa­me Nacht unter ster­nen­kla­rem Him­mel anfühlt. Und wer die Augen schließt, sieht den Film zum Mojave-Soundtrack.

Wie »Blood Moon« klingt, zeigt zum Bei­spiel die Aus­kopp­lung »Che­mi­cal Trails«:

M Craft – Che­mi­cal Trails [Offi­ci­al Video]
Direk­ter Link: https://www.youtube.com/watch?v=hOzSJGGwDv8

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

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