Eine Zeit lang hat Martin Craft in einer kleinen Hütte in der Mojave Wüste gelebt. Während der Phase selbstgewählter Einsamkeit entdeckte er, dass abseits der städtischen Unruhe, in dieser stillen Einöde eine Art Soundtrack existiert. Im Lauf der folgenden Monate hat er diesen Soundtrack für seine Mitmenschen hörbar gemacht.
Auf einem alten Piano entwickelte er Songskizzen, stundenlange, unstrukturierte Elegien, die er erst später auf den Punkt genau ausformulierte. So entstand mit »Blood Moon« [Partnerlink] ein zehn Stücke währendes Werk voller Gelegenheiten zur inneren Einkehr. Hier wird nichts überstürzt, niemand gehetzt. Der Entstehung geschuldet, steht natürlich das Piano im Mittelpunkt des Albums. Darum drapieren sich je nach Bedarf Chöre, Streicher, zurückhaltende Gitarren und ein fast zärtliches Schlagzeug.
Phasenweise spannt Craft mit Hilfe des allgegenwärtigen Halls eine Klangwelt auf, die sich tatsächlich wie eine einsame Nacht unter sternenklarem Himmel anfühlt. Und wer die Augen schließt, sieht den Film zum Mojave-Soundtrack.
Wie »Blood Moon« klingt, zeigt zum Beispiel die Auskopplung »Chemical Trails«:
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