Musik in 1.000 Zeichen: Línt – »Then They Came For Us«

Línt - Then They Came For Us

Im Grun­de müss­te man nur »sechs­köp­fi­ge Post­rock-Band aus Nor­we­gen« schrei­ben und alle wür­den wis­send nicken – nur dass sie in die­sem Fall falsch lägen. Ja, Línt kom­men aus Ber­gen und höchst­wahr­schein­lich wer­den sie in die­sen Tagen und den kom­men­den Wochen nicht all­zu viel Licht sehen. Ihre Musik aber hat nicht die­se skan­di­na­vi­sche Schwe­re, wie man sie von ande­ren Kol­le­gen aus die­sen Brei­ten­gra­den kennt.

Irgend­wie glimmt bei die­sen acht Songs immer ein Fünk­chen Dur mit. Ach, ein Fünk­chen, das gan­ze Album »Then They Came For Us« [Part­ner­link] brennt durch und durch posi­tiv. Jedes ein­zel­ne Stück erzählt in gedul­dig auf­ge­bau­ter Dra­ma­tur­gie eine Geschich­te mit Hap­py End. Gedul­dig heißt hier übri­gens kei­nes­falls lang­at­mig. Stän­dig pas­siert etwas, wird eine neue Klang­schicht auf die bereits bestehen­den Instru­men­te gepackt.

Hier eine sir­ren­de Gitar­re, dort etwas Elek­tro­nik-Gebrit­zel und oben drauf fal­set­tes­ke Stim­men, die vor allem klin­gen und erst dann Wor­te for­men. In Sum­me macht das Zuhö­ren über die Maßen Spaß. Ein tol­les, erstaun­lich leich­tes Herbstalbum.

Im Sound­cloud-Kanal von Línt kann man eine Idee davon gewin­nen, wie die Band klingt.

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

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