Musik in 1.000 Zeichen: Halma – »Granular«

Halma - Granular

Hal­ma ist irgend­wie wie Fuß­ball im Sta­di­on. Live in der Glot­ze bekommt man den Kick vom Regis­seur vor­ge­kaut, in der Sport­schau sogar nur die ver­meint­li­chen High­lights. Ein­zig im Sta­di­on hat man die Frei­heit, sich auch die Sze­ne­rie abseits des Bal­les anzu­schau­en. Die Chan­ce, auch den Spiel­auf­bau zu ver­fol­gen, der ins Lee­re führt.

Und genau solch eine Frei­heit lässt Hal­ma den Leu­ten vor den Boxen. Die vier Ham­bur­ger hau­en auf »Gra­nu­lar« [Part­ner­link] nicht das fer­ti­ge High­light raus, sie ent­wi­ckeln ihre Spiel­art des Post­rock vor den Ohren ihrer Hörer. Die bei­den Bäs­se sind mit ihren wuch­ti­gen Läu­fen Dreh- und Angel­punkt. Unter­stützt wer­den sie vom zurück­hal­ten­den Schlag­zeug, wäh­rend sich die Gitar­ren um sie scha­ren, mal im red­un­dan­ten Klein-Klein, mal im fei­nen Dribb­ling oder in grob­schläch­ti­ger Rudelbildung.

So ent­spinnt sich das Spiel, nimmt Fahrt auf, sucht den Abschluss und nimmt das Tem­po wie­der raus. Nächs­tes Lied, nächs­ter Spiel­zug: auf ein Neu­es vor einem fas­zi­nier­ten Publi­kum. Das ist ganz gro­ßer Sport.

Auf der Band­camp­sei­te des Plat­ten­la­bels »Kapi­tän Plat­te« kann man »Gra­nu­lar« anhören.

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

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