Musik in 1.000 Zeichen: Planisphere – »Into The Known«
Hier ein Flirren, dort ein Ballern, hier wilde Riffs, dort gemächliche Melodieentwicklung: Eine Platte im Schwebezustand zwischen Post- und Progrock.
Hier ein Flirren, dort ein Ballern, hier wilde Riffs, dort gemächliche Melodieentwicklung: Eine Platte im Schwebezustand zwischen Post- und Progrock.
Dieses Album schwirrt vor klanglicher Verweise in die eigene Vergangenheit. Im Gestern kramend, fabriziert Johnny Marr aber immer noch feine Popmusik.
Diesmal hat Konstantin Gropper seine Alpträume in großen Orchester-Pop-Sound übertragen. Anfangs heimelig, dann düster und durchgehend großartig.
Wahnwitzige Mischung aus psychedelischen Gitarren, Dreampop-Hall-Flächen und Schraddel-Shoegaze, sommerlich frisch zwischen Garage und Surf serviert.
Der Bass wummert, die Gitarre sägt, das Schlagzeug zappelt, der Gesang nölt redundant Slogans: Das ist nicht schön, sondern Punk im allerbesten Sinne.