Musik in 1.000 Zeichen: Jonas Burgwinkel – »Side B«
Hörbare Erinnerungen an eine gerade vergangene Zeit: Free-Jazz-Groove-Jam-Sessions aus dem Kölner »Stecken« mit preisgekrönten jungen Wilden.
Hörbare Erinnerungen an eine gerade vergangene Zeit: Free-Jazz-Groove-Jam-Sessions aus dem Kölner »Stecken« mit preisgekrönten jungen Wilden.
Alles wabert und loopt, alles schlingert, flirrt und hallt. Fin Greenall hat Teilen seines letztjährigen Albums ein neues Gewand verpasst. Und das sitzt prächtig.
Wie angegossen passende Schubladen mit Platz für Eigenheiten. Die lakonische Avantgarde aus Bristol spielt Postpunk und Math Rock.
»Nothing has changed«, brüllt Dennis Lyxzén gleich zu Beginn. Aber der Stilmix ist wilder und er selbst noch zorniger als vor 17 Jahren.
Furioser Start und dann verschwimmt alles ins Vage. Vom zweiten Album der Waliser bleibt auch nach mehrfachem Hören eher wenig hängen.