Datenschutz und das Einbinden von Social Media Empfehlungsknöpfen auf Webseiten gehen nicht unbedingt Hand in Hand. Tatsächlich erfassen diese Buttons schon beim Laden der Seite Daten und senden diese an den Betreiber des jeweiligen Netzwerkes. Dazu muss der Besucher nicht einmal zwingend einen der Knöpfe drücken. Dem geschuldet ist der Umstand, dass es seit heute unter den Artikeln in diesem Blog so aussieht:
Und das ist die Geschichte hinter dieser Knopfleiste: Anfang September hatte »heise online« eine Lösung des oben beschriebenen Datenschutzproblems präsentiert. Mit dem 2‑Klick-Button erhält jeder Seitenbesucher die Möglichkeit, einer Übertragung seiner Daten zuvor zuzustimmen. Dies geschieht mit dem ersten Klick, der den jeweiligen Knopf freischaltet. Der zweite Klick erfüllt dann die Funktion der klassischen Knöpfe: empfehlen, tweeten, plussen. Wem der Schutz seiner Daten nicht allzu sehr am Herzen liegt, kann mittels der Einstellungen einen einzelnen oder gleich alle Buttons grundsätzlich freischalten. Eine entsprechende Schalttafel findet sich unter dem Zahnrad am rechten Rand.
Wie recht bald bekannt wurde, war Facebook mit dieser datenschutzfreundlichen Lösung nicht einverstanden. Nach eigenen Angaben bezogen sich die Bedenken allerdings nur auf die optische Umsetzung des Ganzen. Heise hat diesen Einwänden entsprochen und angekündigt, den Code für die 2‑Klick-Buttons aufgrund großer Nachfrage zeitnah zu veröffentlichen. Zwar ist das bislang noch nicht geschehen, ein WordPress-Plugin gibt es dank H.-P. Pfeufer dennoch schon jetzt. Und genau das kommt ab sofort hier zum Einsatz.