Anfang Januar fragte sich Stefan Evertz, wie denn wohl die Lieblingstassen anderer Leute in diesem Internet aussehen mögen. Um das herauszufinden, hat er mit diesem Blogpost kurzerhand eine Blogparade losgetreten, bei der es eben um Lieblingstassen geht. Und so einfach, wie ich am Anfang gedacht hatte, ist mir die Beantwortung der Frage gar nicht mal gefallen. In meinem/unserem Küchenschrank fanden sich ganz plötzlich etliche Tassen, die ich aus jeweils ganz eigenen Gründen total gut finde. Sei es, weil sie mit etwas beschriftet sind, das mir viel bedeutet (Oasis, Ramones, Alemannia Aachen), weil die Größe ganz hervorragend zu meinen Kaffeeansprüchen passt oder weil mir Farbe und/oder Form gefallen. Manch eine erinnert mich auch an eine schöne Geschichte, mit der sie in eben diesem Schrank gelandet ist.
Am Ende ist es mir aber dennoch gelungen, eine Wahl zu treffen. Liebes Internet, lieber Stefan, das hier ist meine Lieblingstasse:
Sie ist es, weil sie all die oben beschriebenen Vorzüge in nur einer einzigen Tasse vereint: Sie spricht mich aus popkultureller Sicht an. Das Target weckt in mir häufig den Wunsch, The Who, The Jam oder jüngere britische Musik zu hören. Ich mag ihre schlichte Form. Ihre Größe ist perfekt, weil genau das richtige Maß an Kaffee, das ich morgens oder zwischendurch »brauche«, in sie hineinpasst – anderthalb Tässlein, aber kein ganzer Humpen. Obendrein war sie ein Geschenk meines Bruders, über das ich mich sehr gefreut habe. Und immer noch freue. (Eine mehr oder minder objektive Beobachterin meiner heimischen Trinkgewohnheiten hat im Übrigen bestätigt, dass ich diese Tasse überproportional häufig aus dem Schrank hole, wenn es ans Kaffeetrinken geht.) Ergo: Das ist meine Lieblingstasse.
P.S.: Mit einem Blick auf das Titelbild meiner kleinen Facebook-Seite hätte ich mir das relativ lange Grübeln vor der Beantwortung der Frage auch irgendwie sparen können.
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