Liebe oder Tagesgericht?

Screenshot: Asia Tattoo

»Oh, ein neu­es Tat­too. Was ist das für eine Spra­che?« »Chi­ne­sisch« »Und was bedeu­ten die Schrift­zei­chen?« »Glau­be, Lie­be, Hoff­nung« »Sagt wer?«

Gute Fra­ge. Denn tat­säch­lich wer­den nur die wenigs­ten Leu­te, die sich in der west­li­chen Welt chi­ne­si­sche Schrift unter die Haut malen las­sen, über die ent­spre­chen­den Sprach­kennt­nis­se ver­fü­gen. Da braucht es schon ein wenig Ver­trau­en in den Täto­wie­rer, dass die­ser das pas­sen­de Wör­ter­buch besitzt und nicht ver­se­hent­lich das Tages­ge­richt vom Chi­na-Restau­rant »Feu­er­dra­chen« zwei Türen wei­ter auf dem Kun­den­rü­cken ver­ewigt. Ein biss­chen Hil­fe bie­tet seit eini­ger Zeit ein jun­ger Mann namens Tian im Inter­net an – in Form einer nach­träg­li­chen Über­set­zung. Alles was man tun muss, ist ihm ein Bild vom Tat­too zu schi­cken. Ein biss­chen spä­ter hat man dann Gewiss­heit. Aller­dings muss man im Gegen­zug damit leben kön­nen, dass Tian die ein­ge­sand­ten Bil­der nebst Über­set­zung auf sei­ner Sei­te ver­öf­fent­licht. Auch, oder gera­de die peinlichen.

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