Ich weiß, ich sollte das jetzt nicht tun. Schließlich kennen wir alle Regel Nummer 1: Sprich nicht über den Fight Club. Aber manchmal klappt das mit dem Befolgen von Regeln eben nicht. Und jetzt ist halt so ein manchmal.
Vor einigen Tagen kam mir eine Seite unter den Mauszeiger, die ich nicht unherumgezeigt lassen kann und möchte. Auf »Jack Durden« beschäftigt sich Andrew aus New York eingehend mit dem Film »Fight Club« (und hält sich somit auch nicht an Regel 1). Szenenweise zerpflückt und seziert er Finchers Klassiker, unterbreitet irgendwie interessante Thesen, wie einzelne Teile des Films auch verstanden werden könnten. Zum Beispiel: Marla ist Tyler ist Jack. Bob auch. Seine Interpretationsansätze unterfüttert und begründet Andrew ebenso ausführlich, wie er sie herleitet.
Aktuell ist die Zahl der Texte dort drüben noch überschaubar – die der Buchstaben allerdings schon nicht mehr. Andrew holt weit aus, wirklich weit. Interessierte Besucher sollten also etwas Zeit mitbringen. Und sicher gerne wiederkehren: Für die kommenden Wochen und Monate hat Andrew bereits weitere Texte rund um »Fight Club« angekündigt. Was jetzt schon gilt: Ich bin Jacks heruntergeklappter Unterkiefer.
Und zur Feier des Tages dann noch das musikalische Finale von »Fight Club« in einer etwas anderen Fassung: »Where is my mind?« von PeteBox:
Omma hatte scheinbar doch nicht recht, dass es wichtig ist, nicht nur »mit de Mull« was drauf zu haben.…