Seliger denn Nehmen

Mar­co Med­kour ver­schenkt ger­ne. Mit gro­ßer Begeis­te­rung lässt der 39-jäh­ri­ge Köl­ner sei­ne Mit­men­schen an schö­nen Din­gen im All­ge­mei­nen und guter Musik im Spe­zi­el­len teil­ha­ben. Dar­um hat er vor mitt­ler­wei­le fünf Jah­ren das Net­la­bel »rec72« gegrün­det, unter des­sen Flag­ge er seit­her Musi­kern aus den Berei­chen Ambi­ent, IDM und Down­tem­po bei der Ver­mark­tung ihrer Kunst zur Sei­te steht. In Abspra­che mit sei­nen Acts stellt er deren Musik und Vide­os frei ins Netz. Hörer dür­fen sie kos­ten­los her­un­ter­la­den und wei­ter­ver­brei­ten. Und weil »rec72« die Wer­ke unter eine der offens­ten Crea­ti­ve Com­mons Lizen­zen stellt, kön­nen auch ande­re Künst­ler von ihnen pro­fi­tie­ren – als Grund­la­ge für Remi­xe oder Mas­hups, bei­spiels­wei­se. Ein­zi­ge Bedin­gung: Ergeb­nis­se sol­cher Arbei­ten müs­sen unter der­sel­ben Lizenz ver­öf­fent­licht wer­den. Reich wer­den lässt sich mit die­sem Kon­zept natür­lich nicht. Der Ertrag, der sich dar­aus ergibt, ist rein kul­tu­rel­ler Natur. Aber genau dar­um geht es Mar­co Med­kour bei »rec72« ja auch – um das Ver­schen­ken von schö­nen Din­gen und guter Musik.

Die­ses Text­lein stammt aus der ach­ten Aus­ga­be der Aache­ner Stadt­zei­tung »klen­kes NEO«, die in die­ser Woche erschei­nen wird.

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