Musik in 1.000 Zeichen: New Native – »Asleep«

New Native - Asleep

Es sind vor allem die lei­sen und nach­denk­li­chen, die düs­te­ren und melan­cho­li­schen Grund­tö­ne, die New Nati­ve aus Dream Pop und 90er-Emo extra­hiert haben, um aus deren Essenz ein Debüt­al­bum von stil­ler Schön­heit zu gießen.

Tat­säch­lich flie­ßen die elf Songs wie aus einem Guss inein­an­der, gemäch­lich im Tem­po und stark im Zuta­ge­för­dern klei­ner melo­di­scher Per­len. Zwi­schen­durch setzt es den einen oder ande­ren lau­te­ren Aus­bruch – schnell fin­den die vier Wie­ner aber immer wie­der zurück in die träu­me­risch schwel­gen­de, von hal­len­den Instru­men­ten getra­ge­ne Grund­hal­tung. Bei aller fein­füh­li­ger Zurück­hal­tung birgt »Asleep« [Part­ner­link] den­noch eine ganz eige­ne Dyna­mik, die­ses mit­rei­ßen­de gewis­se Etwas, das sich dann ein­stellt, wenn Kom­po­si­ti­on und Arran­ge­ment auf den Punkt sitzen.

Als Resul­tat einer lan­gen Rei­se von Eupho­rie bis Frus­tra­ti­on, von Kon­flikt bis Freund­schaft beschreibt Sän­ger und Gitar­rist Micha­el Han­ser das Album. Und an man­chen Stel­len klingt sie förm­lich durch: die Schwe­re des Gepäcks.

Ohne Stü­cke vom aktu­el­len Album, den­noch wohl­klin­gend: die Band­camp­sei­te von New Nati­ve.

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

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