Okay, im Grunde hätte man es nach den ersten beiden EPs schon ahnen können. Aber meine Güte, dass die Herren von Beach Slang mit so einem Brocken von Debüt um die Ecke kommen, toppt dann doch mühelos jede Vorahnung.
Vollmundig die Gitarren, saftig der Bass, tight das Schlagzeug und heiser der Gesang: »The Things We Do To Find People Who Feel Like Us« [Partnerlink] ist zu jeder Sekunde absolut mitreißender (Punk)Rock, wie ihn dereinst die Replacements oder Jawbreaker spielten. Oder die Japandroids. Alles mit ordentlich Wucht und Druck und voll auf die Zwölf. Und dabei so herrlich unangestrengt. Da ist soviel Energie drin, dass es nicht einmal durchgehend rotziges Uptempo braucht. Zwischendurch gönnt sich die Band Momente der Melodie, nur um gleich darauf wieder einen Schwinger rauszuholen.
Sieh her, Welt, wir haben jetzt ein Album, wir sind jung, unser Tank ist voll und wir treten drauf. So könnten The Gaslight Anthem heute klingen, hätten sie nicht irgendwann die Ausfahrt Richtung Stadion genommen. Gerne mehr davon. Ach was, gerne. Unbedingt!
Hören kann man das Album drüben auf der Bandcamp-Seite von Beach Slang.
Der im Text mit [Partnerlink] markierte Verweis wurde von mir im Rahmen meiner Teilnahme am Partnerprogramm der Amazon EU S.à r.l. gesetzt. Weitere Hinweise dazu finden sich im Impressum dieser Seite.
Auch in meiner Jahres-Top Ten :)
Das kann ich ziemlich gut verstehen.