Musik in 1.000 Zeichen: Kaiser Chiefs – »Stay Together«

Kaiser Chiefs - Stay Together

Die Kai­ser Chiefs, älte­re Men­schen wer­den sich erin­nern, waren ein­mal ein Angry Mob. Das ist schon ein paar Jähr­chen her und spä­tes­tens wenn nach einer Hand­voll Tak­ten des neu­en Albums Sän­ger Rick Wil­son den Mund zum Sin­gen öff­net, kön­nen wir ihm und der gesam­ten Band aufs Gebiss schau­en: Tat­säch­lich, jeder noch so mini­mal zor­ni­ge Zahn wur­de offen­bar gezo­gen – jede Spur von Indie­rock gleich mit.

Statt­des­sen haben die Kai­ser Chiefs jetzt die Drit­ten drin. Und die bestehen aus strom­li­ni­en­för­mi­gem Pop, wie ihn der stump­fes­te Super­hits-von-heu­te-Radio­mann und der DJ vom Auto­scoo­ter lie­ben. Die­ses Album hat zwar kei­nen Biss, dafür aber dank Song­struk­tu­ren nach Sche­ma F das Zeug, wirk­lich über­all zu lau­fen. »Good Clean Fun«, um es mal mit einem der Lied­ti­tel zu sagen. Und mit einem ande­ren: »Why Do You Do It To Me« – okay, zumin­dest so macht »Stay Tog­e­ther« [Part­ner­link] Spaß.

Viel­leicht hat Wil­son ein­fach zu lan­ge mit sei­nen Juro­ren-Kol­le­gen bei der Main­stream-Manu­fak­tur »The Voice« rum­ge­han­gen. Spä­tes­tens jetzt ist Ruby jeden­falls über alle Berge.

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

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