Musik in 1.000 Zeichen: Haley Bonar – »Impossible Dream«

Haley Bonar - Impossible Dream

Haley Bonar ver­steht ihre Musik als Geschenk. Wäh­rend etli­che Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen gro­ße Geschich­ten um ihre jeweils aktu­el­len Alben spin­nen, legt die in Min­ne­so­ta leben­de Kana­die­rin die Inter­pre­ta­ti­on ihrer mitt­ler­wei­le sieb­ten Plat­te ganz in die Hän­de ihrer Hörer­schaft: »The­se sto­ries are all yours.«

Und so steht man da mit zwei Hand­voll Songs, die sich text­lich um Homo­se­xua­li­tät, um den Ver­lust der Jugend oder um Eifer­sucht dre­hen – alle­samt klang­lich unter­malt mit einer fei­nen Mélan­ge aus Folk und Shoe­ga­ze und Dre­am­pop. Mal wabert die Gitar­re neb­lig um Bonars glo­cken­hel­len Gesang, mal errich­tet sie eine hal­len­de Wand. Das schüch­tern zurück­hal­ten­de Schlag­zeug kann auch anders, wenn es dar­auf ankommt.

Par­al­le­len zu Maz­zy Star oder den Coc­teau Twins drän­gen sich gera­de in ruhi­gen Pas­sa­gen auf. Sobald das Tem­po anzieht, kommt als zusätz­li­che Refe­renz Cur­ve in den Sinn. Die fol­ki­gen Antei­le knüp­fen die­se Ver­gleichs­wer­te zu einem eigen­stän­di­gen Sound zusam­men. Ins­ge­samt ist »Impos­si­ble Dream« [Part­ner­link] eine gute hal­be Stun­de klang­li­cher Schön­heit und somit ein pri­ma Geschenk. Dan­ke, Haley.

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

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