Musik in 1.000 Zeichen: Falling Stacks – »No Wives«

Falling Stacks - No Wives

Schub­la­de auf, Fal­ling Stacks rein, Schub­la­de zu. So ein­fach könn­te man es sich tat­säch­lich machen. Über­deut­lich klin­gen die Ein­flüs­se und offen­sicht­li­chen Lieb­lin­ge des Tri­os aus Bris­tol auf des­sen Debüt-Album [Part­ner­link] durch. Fuga­zi und Shel­lac sind dabei, Future Of The Left und Dis­ap­pears, aber auch Mclus­ky und Sonic Youth.

Unauf­halt­sam rol­len die Bass­li­ni­en dahin, wäh­rend sich die schred­dernd krei­schen­den Gitar­ren und der Sprech-/Sch­r­ei­ge­sang an ihnen ent­lang­han­geln. Das Schlag­zeug hält den Laden zusam­men, nur um aus dem Nichts und mit schep­pern­den Becken aus­zu­bre­chen. Die Ruhe nach dem Sturm ist die Ruhe vor dem Sturm. Alles sam­melt sich und wei­ter. Ja, das ist Post­punk. Und ja, das ist auch Math Rock.

Doch obwohl die­se Schub­la­den wie ange­gos­sen pas­sen, ist da auch viel Platz für Eigen­hei­ten. Für expe­ri­men­tel­le Momen­te, zum Bei­spiel, oder Tex­te vol­ler fei­nem bri­ti­schen Humor, mit dem sich die Band selbst der lako­ni­schen Avant­gar­de zuschreibt. Von der Schub­la­de hat vor­her auch noch nie­mand gehört.

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

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